Samstag, 25. März 2017

GEWERKSCHAFT// IG Metall Sozialgipfel in Altrip.



Ein beeindruckender Tag liegt hinter mir !

Heute war ich auf dem Sozialgipfel der IG Metall in Altrip. Eigentlich komme ich ja, wenn man es an Gewerkschaften festmachen will von Ver.di, um genau zu sein Druck & Papier.

Aber wir wollen da nicht kleinlich sein und übersehen das mal fix.
Die IG Metall hatte eingeladen und ca. 230 Kolleginnen und Kollegen kamen um über Rente, Arbeitsmarkt, Gesundheitspolitik und Arbeitsschutz zu diskutieren.

Eingeladen waren alle demokratischen Parteien eingeladen so der Leiter der Veranstaltung, nicht verwunderlich war dann das nur Vertreter von den Grünen, der SPD und uns da waren.
Zu beginn bekamen wir eine wirklich beeindruckende Rede des Kollegen Hans Urban, seines Zeichens einer der IG Metall Bosse zu hören. Obwohl ich die Forderungen der IG Metall seit langem kenne und sehr interessiert verfolge habe ich mich doch sehr über die gewaltige Schnittmenge mit unserer Partei gefreut.
Gerade das Thema Rente und soziale Gerechtigkeit welches die SPD immer vor Wahlen für sich entdeckt und dann wieder vergisst, hat die Masse an diesem Morgen begeistert.
Auch die IG Metall ist auf der Hut, zum Thema Altersarmut und Rente mobilisiert sie ihre Mitglieder ebenso wie zur Courage gegen Rassismus und Rechtspopulismus, spitze !

Nach einem kleinen Imbiss ging es in die Diskussionsrunden. Ich für meinen Teil hatte mich für Arbeits- und Gesundheitsschutz eingetragen.
Sehr spannend der Schwerpunkt der Diskussion lag bei der drastisch steigenden Zahl der psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz, Daten und Fakten belegen das Jede/r 3 Arbeitnehmer und jede 4 Arbeitnehmerin durch den stetig wachsenden Druck, der Abstiegsangst, der Überbelastung und des Drucks seiner Vorgesetzten nicht mehr gewachsen ist.
Auch der Umgang unter Kolleginnen und Kollegen wurde dabei thematisiert.
Wie verhalte ich mich wenn ich bemerke das es einer Kollegin oder einem Kollegen zunehmend schlechter geht? An wen wende ich mich ? Viele Frage kamen auf und wir diskutierten über die Sensibilisierung und die unbedingte Solidarität in solchen Fällen.

Im Fazit lässt sich sagen das es jeden treffen kann, egal des Alters und Geschlechts, egal der betrieblichen Position. Da muss es dann heißen, einstehen für einander und mal die Frage der Produktivität Nebensache sein lassen und Kolleginnen und Kollegen zu entlasten wenn man es merkt. Aber auch die eigene Schamgrenze zu überwinden wenn ich merke das es nicht mehr geht.

Am Ende gab es noch eine zusammenfassende Schluss Debatte und die Ergebnisse der Diskussionsunden wurden in der Zusammenfassung vorgestellt. Alles in allem eine runde Sache aus der man viele positive Ideen und Eindrücke mitnehmen konnte.

Ein Lob an die Helfer und die Organisatoren war alles sehr gut gemacht. Lediglich die Anreise mit dem ÖPNV war so gut wie unmöglich, daran sollte noch gearbeitet werden, ansonsten Hut ab !



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