Montag, 13. April 2020

FRANKENTHAL // Frohe Ostern - Nein zu Rüstungsexporten

Lieber Leserinnen und Leser,

die Ostermärsche abgesagt bzw. digitalisiert. Allein der Umfang der in diesem Jahr genehmigten Rüstungslieferungen betrug von Januar bis März 1,16  Milliarden Euro. Das entspricht einer Mehrmenge zum gleichen Zeitraum von etwa 45 Millionen Euro.
Alles keine guten Zeichen für uns Friedensaktivisten.
Auf 15 Jahre Ostermarsch blicke ich nun zurück und den Ersten Marsch ohne Marsch. Ich habe eine Friedensfahne zur Straße hinaus gehängt in der Hoffnung das sie jemand sieht.
Auch am Online-Friedensmarsch habe ich teilgenommen und war einer von Bundesweit 2000 Aktivisten. Aber es ist nicht das Gefühl was ich brauche um ehrlich zu sein. Klar verstehe ich das zu Zeiten von Corona hier andere Maßstäbe und Spielregeln gelten, aber was soll ich machen wenn ich finde das die Verhältnismäßigkeiten hinken, gar mutmaßlich falsch sind?
Um sich und andere Menschen zu schützen bedarf es klarer Spielregeln, das steht ausser Frage. Aber wie kann es sein das wir auf der eine Seite Leben retten wollen und uns zurückziehen müssen bzw. wollen, aber auf der anderen Seite durch gesteigerte Waffenexporte und offnere Kriegsansagen Leben massiv bedrohen.
Wie kann es sein das kleine Unternehmen und Geschäfte, Freiberufler und Soloselbstständige zuhause sitzen müssen wären in Rüstungsfirmen die Schmiedehämmer unter vollem Dampf laufen?
Das verstehe wer will, ich kann und will es nicht verstehen!

Wenn ich zuhause bleiben muss, dann die Waffen und ihre Schmiede bitte auch daheim!!!

David



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