Mittwoch, 30. September 2020

FRANKENTHAL // Ausschuss für Familie und Soziales am 29.09.20

 

Gestern tagte im Großen Saal des Dathenushauses der Ausschuss für Familie und Soziales der Stadt Frankenthal. Thema war u.a. die "Fortführung der Sucht- und Drogenberatungsstelle in Frankenthal durch die Stadtklinik Frankenthal." 

Natürlich habe ich mich wie im HfA dafür ausgesprochen. Ich halte es für essentiell das Beratung und Behandlung Hand in Hand gehen mit Nachbetreuung und Familienbetreuung, z.B. Hierbei muss die Stadt weiter wert legen auf die Verzahnung vom Angebot der Stadtklinik mit der Beratung und Betreuung durch die Selbsthilfegruppen. Sucht ist keine Krankheit die einfach aufhört. Sie begleitet einen ein Leben lang. Deswegen müssen Betreuung und Beratung auch ein permanenter Faktor im Leben eines Suchtkranken werden. Hier sehe ich neben der Stadt auch die Klinik als festen Kooperationspartner mit den jeweiligen Gruppen in der Pflicht. Z.B. müssen Räumlichkeiten gestellt und auch "Digitale Infrastruktur" bereitgestellt werden.

Die Stadt habe ich nochmal auf das Thema Sozialarbeiter und oder Streetworker aufmerksam gemacht. Die harten Polizeikontrollen der letzten Monate z.B. am Hauptbahnhof, Jakobsplatz und Haltepunkt Süd haben in den letzten Monaten für eine Verdrängung von "Offensichtlichen Suchtkranken" gesorgt. Die Hotspots haben sich in unübersichtlichere Plätze verlagert. Hier müssen wir handeln, um zu helfen. Aber auch um weiterer Zerstreuung der Erkrankten vorzubeugen.

In den kommenden Monaten werden uns die finanziellen Folgen der Pandemie und des Lockdowns weiter treffen. Die Zahlen der Suchterkrankten werden weiter steigen und die minimalen Hilfen der Stadt werden dringend gebraucht. Die Linksfraktion wird hier weiter kreativ mitgestalten für die Menschen unserer Stadt.

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