Montag, 5. September 2016

BUND//Machs gut liebe Freiheit !


Machs gut liebe Freiheit ! 


Wir haben ihn vergessen den Krieg, wir haben ihn vergessen den Wahnsinn des Nationalsozialismus ...
Anders, ja anders kann sich doch keiner den Irrsinn des Wochenendes erklären. Sich gegen die "Etablierten" zu stellen ist doch eine Sache, Rechtspopulisten den Weg zu ebnen eine andere !!!

Haben wir den nichts gelernt vom Leid unserer Großeltern und Eltern ? Haben wir vergessen was uns die Geschichte dieses Landes zu berichten hatte.
Wir waren auf dem Weg ins Glück ... wagten Freiheit, Gleichheit und versuchten die Demokratie und nun ...

Machs gut liebe Freiheit !


Wir kennen doch die Reden von Rasse und Kultur, wir kennen die Stimmen die über "Deutsche Werte" reden. Wir kennen sie aus Funk und Fernsehen. Auch die Medien tragen Schuld, haben sie doch das vergessen erleichtert.
Oder nicht ? Springer und Co. ihr Hetzer , was habt ihr nicht eure Blätter betitelt mit Parolen gegen Menschen in Not ! Lasst sie im Meer ertrinken, bei den Türken verhungern, bloß weg mit ihnen weg von unseren Grenzen. Weg aus unserem Sichtfeld. Klar haben wir an ihnen verdient aber weg, weg mit ihnen.
Zwei Zitate nach der Wahl in M-V möchte ich dennoch zur Geltung kommen lassen.

"Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig,
wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.
Ihr müsst alles wissen was damals geschah. 
Und warum es geschah !"


Ester Bejarano (Holocaust Überlebende)

Das zweite Zitat stammt von meinem Genossen, Raul Zelik. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der Partei DIE LINKE. und fand ein paar passende Worte zum gestrigen Tag !

"Als ich elf Jahre alt war, hatte man in Teilen Deutschlands das Gefühl, der Stahlhelm-Flügel der Union stehe kurz vor dem Durchmarsch. Die Hälfte der wirtschaftlichen und politischen Eliten hatten noch dem NS-Regime gedient. Terror-Hysterie und NATO brachten die Schmidt-SPD auf stramm-autoritären Kurs. Die Kanzlerschaft für Franz-Josef Strauß schien greifbar nah.
War irgendwie auch keine lustige Zeit.
Jetzt hat man den Eindruck, die Stahlhelm-Union kehre in Gestalt der AfD zurück, und die Islamophobie übernehme die Funktion, die früher der Antikommunismus innehatte. Angst schüren, von sozialen Widersprüchen ablenken, die Identifikation mit der Herrschaft stärken.
Ist nicht schön, kann man aber auch als Herausforderung sehen. 
Für die gesellschaftliche Linke geht es darum, sich viel selbstverständlicher, systematischer und alltäglicher darum zu bemühen, ein Lager der Solidarität aufzubauen. Erlebbare Verbindungen zwischen jenen zu schaffen, die nichts zu lachen haben: Supermarktkassiererinnen, Leiharbeitern, Flüchtlingen, Hartz-IV-Empfängerinnen, Ausgebrannten … Aber auch einfach Praktiken des Teilens und gemeinsam Besprechens überall dort stark zu machen, wo wir uns bewegen. 
Was hingegen DIE LINKE angeht, muss sie wohl zur Kenntnis nehmen, dass die Zeit der ostdeutschen Volkspartei, die an einer diffusen Regionalidentität anknüpft und in der Verwaltung mitmischen will, unwiderruflich vorbei ist. Wenn DIE LINKE dem Protest-Getue der autoritären Rechten erfolgreich etwas entgegensetzen will, dann muss sie sich von dieser, aber auch von den anderen Parteien grundsätzlich unterscheiden. Sie muss konfliktbereiter, klassenorientierter, demokratischer, unopportunistischer, solidarischer und feministischer werden. Ob sie damit schnell Erfolg haben wird, steht in den Sternen. Immerhin bläst uns der Wind des Zeitgeistes scharf ins Gesicht. Egoismus, Marktfanatismus, Rassismus, Mackertum haben Konjunktur. Umso mehr Freude sollten wir am Widerspruch haben.
DIE LINKE ist Quark, wenn sie nicht jene Alternative zu sein beansprucht, die der AfD-Stahlhelm nur im Namen trägt."

Diese Erkenntnis ist keine Neue aber eine wichtige. Hier geht es aber noch einen Schritt weiter !  DIE LINKE. darf und muss sich auch als parlamentarischer Arm einer kämpferischen Bewegung sehen. Die Geschichte hat es gezeigt und zeigt es gerade wieder das der Kapitalismus
in Form seiner hässlichsten Fratze, dem Faschismus durch Europa geistert. Die Wünsche nach „breiten Bündnissen“ und Frontkampf auf politischer Ebene dürfen heute keine leeren Worte bleiben. Die Zeiten stehen auf Sturm !
Unsere Wortwahl muss klarer werden, weg vom neoliberalen „Arschkriechertum“ hin zur Wortgewalt der Gewerkschaftlichen Linken der frühen 20er und 30er Jahre. Protestpartei heißt Kampf, heißt Opposition, heißt die Wut des Volkes zu lenken und sie in die Parlamente zu tragen.

Raul Zelia hat recht wenn er fordert , „ In  die Parlamente ja,aber im Sinne von Rosa Luxemburg.Als Tribüne für sozialistische Agitation als Verstärkung der Außer parlamentarischen Opposition. „ 

Klassenkampf bedeutet auch immer Kampf gegen den Faschismus !Mecklenburg - Vorpommern zeigt was passiert wenn wir uns auf Spekulationen einlassen und zum Steigbügel erklären, wir versiffen in Bedeutungslosigkeit !

Nicht mit uns ! Ist die Parole der Stunde, wir geben nicht auf !David

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