Dienstag, 23. Januar 2018

FRANKENTHAL // Planungs- & Umweltausschuss 23.01.18

Kritik muss Aufrichtig sein, Kritik braucht ein gewisses Level an Biss. Das hat die Stadtverwaltung leider mit ihrer Kritik am Eisenbahn Bundesamt leider verpasst.

Ich habe euch ja schon einige Male über die Entwicklungen zum Bahnhofsumbau berichtet, gerade was die Bahnsteigbreiten angeht die regelrecht vertauscht wirken.

So ist zum Beispiel das Gleis 2 in Richtung Mannheim nur 3,13 m breit obwohl er 3,60 m hätte sein sollen. Der Bahnsteig 3 in Richtung Grünstadt hingegen ist 4,05 m statt 3,34 m Breit. Alles hat sich also um ca. 50 cm verschoben. Hier sollte man meinen das es eigentlich keine Rolle spielt, oder ?

Wer nun aber regelmäßig an diesen Gleisen unterwegs ist stellt schnell fest das zu Stoßzeiten das Gleis 2 so voll ist das jeder schnell fahrende Zug zur Gefahr wird. Klar kann man auch auf Gleis 3. warten ... aber das ist aber doch nicht der Gedanke. Unsinnig wie man nunmal ist hat man Bahnsteig 2 & 3 auch noch durch einen Absatz und ein Eisengitter getrennt. Dabei wäre ein abgesenkter Bahnsteig so wie direkt neben der Treppe doch des Rätsels Lösung gewesen. Ein durchgängiger Bahnsteig mit ein paar eingelassenen Gittern damit man an die Kabellage käme und alles könnte so schön sein.

Aber nicht allein die Fehlkonstruktion, sonder auch die Kommunikation der Bahn ist hier sehr negativ zu bewerten. Die Stadt und ihre Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen und sich dann auf Regelwerke zu berufen ist, naja ...

Es ist das was wir von der Bahn seit ihrer Privatisierung kennen, einfach Mist !

Das die Stadtverwaltung sich nun weigert rechtliche Schritte zu unternehmen kann ich zwar verstehen, aber begrüßen kann ich es beim besten Willen nicht. Hier wurde bewusst betrogen und Informationen vorenthalten um sich vor Kosten zu drücken. Wiedermal eine von vielen Unverschämtheiten seitens der Bahn.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen