Mittwoch, 17. Januar 2018

FRANKENTHAL // Sanktionen, Scham und Zwangsarbeit ...

"Linken-Parteichefin Katja Kipping sagte, die Rekordzahlen bei den Sanktionen zeigten, dass die Politik des Überwachens und der Strafen gescheitert ist: «Statt mit einem klaren Katalog sozialer Sicherheiten auf die Umwälzungsprozesse in der Arbeitswelt zu reagieren, glaubt die SPD immer noch, man könne die Betroffenen mit der Sanktionsknute aus der Statistik und in den Niedriglohnsektor prügeln.» Stattdessen sei eine Mindestsicherung von 1050 Euro ohne Sanktionen und Kürzungen nötig."(Rheinpfalz, 17.01.17)


718.803 Sanktionen wurden allein in den erste 3 Monaten 2017 gegen Hilfesuchende verhängt ! Eine Zahl so abschreckend und pervers wie frustrierend.

Die Bundesagentur versucht diese diskriminierende Politik herunter zu spielen und behauptet das diese Zahl viel kleiner ausfallen würde da viele Hilfesuchenden mehrfach Sanktioniert würden. Doch die Realität sieht anders aus. Friss oder stirb, ist das Gebot der Stunde.

Wie kann sich ein Mensch nur dazu herablassen einen anderen so in seiner Würde zu verletzen. Ich glaube, besser ich weiß das ich nicht allein damit stehe wenn ich mir sage das diese verfluchte Agenda 2010 in allen ihren perversen Wucherrungen gegen das Grundgesetz verstößt. Die Würde des Menschen ist in Deutschland per Gesetz unantastbar, solange man es sich leisten kann ... was für eine Schande für ein so reiches Land !

Wir stehen auch Morgen wieder vor dem Jobcenter in Frankenthal, ab 09:00 Uhr wie jeden Donnerstag und bieten ein offenes Ohr, Verständnis und Rat. Dazu natürlich unser "heißes Getränk gegen soziale Kälte" und Infomaterial.

Kommt vorbei !

Euer David

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