Freitag, 23. Februar 2018

BUNDESTAG // "Verhalten der Regierung im Fall Deniz Yücel"

Bildquelle:Stuttgarter Nachrichten

Es ist schon eine seltsame Debattenkultur die unsere Braunblaue Bande da in den Deutschen Bundestag trägt.
Die Partei von Wutbürger, Rassisten, Nazi-Kuschlern und Reichsbürger... eine Partei die Hooligans in den Bundestag transportiert und offen mit den seltsamen Verschwörungstheoretikern der PEGIDA posiert.
Viele sprechen mittlerweile über die "Verrohung" und den "Hass" der jedem AfD Antrag im Deutschen Bundestag innewohnt...

Selten geht es dabei um konstruktive, progressive oder auch nur im entferntesten Sinne beitragende Themen. Nein, es geht immer um Schuldzuweisungen, Diffamierungen und den Versuch die Arbeit des Deutschen Bundestages mit (entschuldigt bitte den Ausdruck) völkischer Scheiße zu blockieren !
So passierte es auch wieder, bei der Drucksache 19/846 "Verhalten der Bundesregierung im Fall Denis Yücel" von Dr. Gottfried Curio der AfD Fraktion.

Die Aussprachezeit zum Antrag betrug ganze 38 min und wer es live erlebt hat weiß das man im Prinzip 38 min seines Lebens mit einem Thema verschwendet hat welches man sich hätte schenken können. Nichts desto trotz muss man auch bei dieser Hetzkampagne der AfD gegen halten.
Wer sich diese Debatte nochmal ansehen möchte dem verlinke ich  >> HIER << das Video dazu auf YouTube.

Was natürlich neben den exzellenten Gegenreden der Linken und ja auch der Grünen und ab und an der SPD hier zum tragen kommt ist die wenig erfolgreiche Verharmlosung der CDU/CSU Fraktion und die gar freche Art und Weise nicht nur zu diesem Thema parallelen zwischen Links und Rechts zu ziehen.
Es scheint geradezu pervers das hier eine Fraktion deren Schergen über "System- und Lügenpresse" reden, einem Journalisten die Pressefreiheit und das Recht auf Meinungsfreiheit absprechen wollen. Noch dazu eine Bundesregierung, die man nun mögen kann oder nicht, dazu auffordert sich von Diesem zu distanzieren ... gehts noch?! Sollten wir dieses Prinzip mal auf Rechts anwenden, dann gäbe es keine schändlichen Naziaussteller auf Buchmessen. Widerliche Propagandazeitungen der Rechten würden vielleicht endlich aus unseren Zeitungsständen verschwinden.
Und die Hasschriften eines Sarazin & Co würden vielleicht endlich aus dem Verkehr gezogen.

Das am Ende eine breite Mehrheit des Bundestages, selbst ehemalige AfDler gegen diesen Antrag gestimmt haben lässt ja noch hoffen ...

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