"Wir wollen die radikale Linke neu aufbauen"
Gestern habe ich in meiner Tageszeitung ein Interview mit Viola Carofalo , Sprecherin und Kandidatin des linken Wahlbündnisses "Potere Al Popolo" (Alle Macht dem Volke) gelesen.
Seit ich mich für politische und gesellschaftliche Bewegungen interessiere ist das glaube ich das 20. mal das ich solche Aufbruchsgesänge lese und höre.
Grundsätzlich befürworte ich solche Wege das dürfte euch ja klar sein, doch aktuell habe ich das Gefühl man möchte das Rad neu erfinden. In so gut wie jedem Land Europas haben wir mehr oder weniger starke Gruppe, Parteien und Strömungen. Doch statt die Massen zu mobilisieren entwickeln wir uns zu Sektierern und jede Hand voll Menschen die glaubt etwas Innovatives planen zu können startet ein Neues Projekt.
Oder Spricht von Sammelbewegungen ...
Immer ist man eine "Alternative zu" möchte den Menschen die "Wahl lassen" usw. usw. Entwicklung ist richtig und wichtig, doch Spaltung führt zum Untergang.
Viele sprechen da gerne über die "festgefahrenen und überalternden" Strukturen. Sie sprechen davon das man im Parteien-System nicht frei atmen kann und kaum eine Chance zum innerparteilich Aufstieg hat.
Wenn diese Energie des Jammerns sich in innerparteiliche Produktivkraft wandeln würden sähen unsere Ergebnisse anders aus.
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