Montag, 26. November 2018

RHEINLAND-PFALZ // Konzept für potenziell gefährliche Kinder ?!

Kommentar zum heutigen Artikel im Südwestteil der Rheinpfalz

Verirrte Kinder und Jugendliche gibt es in allen gesellschaftlichen Schichten dieses Landes, dieser Welt. Doch der Umgang mit jenen die noch nicht Strafmündig sind stellt unsere Gesellschaft vor eine Herausforderung. Kinder und Jugendliche sind immer das Spiegelbild ihres Umfeldes. Erziehung, soziale Kontakte, Vereine und Schule spielen hier einen enormen Einfluss.
Doch in einer modernen von Medien durchfluteten Welt stehen weitere "Einflüsse" zur verfügung. Das Netz bringt jede gesuchte Information immer und überall auf unsere Smartphones und "falsche Propheten" und "Rattenfänger" bekommen so Zugang zu Kinderzimmern und Kinderherzen. Kein Kind wird böse oder kriminell geboren, es ist die Gesellschaft, die Welt um sie herum die sie beeinflusst und formt. Taucht eine suchende Kinderseele in die Welt des Hasses ein bekommen wir ein Ergebnis was uns schockiert, aber nicht wundern darf.
Ich bin sehr froh das nichts schlimmeres passiert ist in Ludwigshafen, ich selbst besuche diesen Weihnachtsmarkt jedes Jahr! Aber jetzt müssen wir uns natürlich Fragen wie gehen wir um mit diesen Suchenden, Verirrten? Wegsperren ist nur die schnellste und bequemste Lösung, aber auch die inakzeptabelste. Die welche danach schreien sollten sich immer Fragen, was wenn es ihr Kind wäre das sich verirrt hat?
Ja die Tat ist kriminell! Und widerwärtig sowieso, sie macht wütend. Doch nun müssen wir uns fragen wie wir neben der Unterbringung und Rehabilitierung präventiv agieren können.
Dabei sollte sich die Landesregierung dringend Fragen, ob der Sparkurs gegenüber den Kommunen und die damit verbundenen Streichungen bei Jugendclubs/Treffs, fehlenden Streetworkern und Sozialarbeitern nicht auch Schuld trägt?

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