Dienstag, 25. August 2020

ABGESCHRIEBEN // Wir unterstützen die Forderungen von Ver.di!

DIE LINKE. Rheinland-Pfalz unterstützt die Forderungen der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft Ver.di in den Tarifverhandlungen im privaten Verkehrsgewerbe. Trotz einer vorläufigen Einigung gehen die Verhandlungen weiter und die Forderung nach mehr Lohn, kürzeren Arbeitszeiten und weiteren Verbesserungen für die Beschäftigten bleiben aktuell und unterstützenswert. 

Hierzu erklärt David Schwarzendahl, Spitzenkandidat der LINKEN zur Landtagswahl 2021 und stellvertretender Landesvorsitzender:



„Die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft haben unsere volle Unterstützung. Gerade jetzt zu Beginn des neuen Schuljahres zeigt sich erneut, wie wichtig und verantwortungsvoll es ist, einen Bus zu steuern. Für uns ist klar: Auch die Kolleg*innen bei den privaten Verkehrsbetrieben haben mehr verdient. Wir fordern deshalb gleichlautend mit Ver.di die Durchbezahlung der Dienste, ein dreizehntes Monatsgehalt, die 5-Tage-Woche, eine Absenkung der Arbeitszeit auf 38 Stunden pro Woche sowie eine Erhöhung des Urlaubsgelds und des Nacht-, Feiertags- und Wochenendzuschlags. Wer unsere Kinder sicher zur Schule bringt und allen Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen, insbesondere im ländlichen Raum die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, muss endlich anständig bezahlt werden.“


Julian Theiß, Kandidat auf Listenplatz 4 und Mitglied des Landesvorstandes ergänzt:

„Dass sich Gewerkschaft, Arbeitgeber*innenverband und die Landesregierung auf die Einführung eines ÖPNV-Index geeinigt haben, der Mittel zur Bezuschussung des Nahverkehrs ist, ist zunächst begrüßenswert. Diese Bezuschussung muss aber zwingend an Tariftreue, betriebliche Mitbestimmung und hohe ökologische Standards gebunden sein. Perspektivisch muss auch die Bedienung der Buslinien und des Schüler*innenverkehrs durch kommunale Verkehrsbetriebe wieder die Regel sein. Dem Busverkehr kommt eine zentrale Aufgabe in der öffentlichen Daseinsvorsorge und bei der Verkehrswende zu. Der Kampf für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen ist also gleichzeitig ein Kampf für die Aufwertung nachhaltiger Berufe.“

17. August 2020

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