Dienstag, 28. Februar 2023

GESELLSCHAFT // Wo Frieden nichts mehr wert ist ...!

 

Ein Gespenst geistert durch Deutschland ... die vermeintlich Mächtigen hetzen und die Mainstreammedien wettern. Selbstgerechte Linke wie Katina Schubert und Co. pöbeln und die abgewählten schwadronieren von Querfront und anderem sinnfreien Gelaber ... Das "Manifest für Frieden" von Linken-Ikone Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer geistert durchs Netz! Über 700.000 Menschen beteiligten sich daran, fordern Verhandlungen statt Waffen, richtig so! Der feige Angriffskrieg Putins eskaliert zunehmend und wird zu einer humanen Katastrophe.

Im Jemen verhungern und sterben noch immer Tausende jeden Tag!

Die "Wertegemeinschaft" des Westens gießt weiter Öl ins Feuer, will mehr Waffen! Mehr Gewalt, Krieg, Mord und Tod! Die Medien werden nicht müde immer mehr Hass zu sähen, immer härtere Worte zu finden. Gehört Putin unbedingt vor Gericht? Ohne jeden Zweifel, sollten dafür noch mehr Arbeiter:innen auf beiden Seiten ihr Leben lassen ? NEIN! Sie brauchen eine Atempause, einen Waffenstillstand, sie müssen zur Ruhe kommen. Das kann man nicht schaffen wenn beide Seiten die total Vernichtung des anderen propagandieren! 

Also bleibt die einzig richtige Forderung sich an einen Tisch zu setzen zu verhandeln statt weiter zu eskalieren. Nichts weniger forderten über 51.000 Menschen am vergangenen Samstag in Berlin. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hatten zum "Aufstand für Frieden" aufgerufen und Tausende folgten. Es darf also noch Hoffnung geben. So war es dann gestern in den Nachrufen der bürgerlichen Medien kein Wunder das man sich vor Hetze kaum retten konnte. "Querfront", "Rechtsoffen" und bla bla bla (Artikel JW) was will man da noch sagen. Die Organisatoren hatten sich deutlich gegen solche Beteiligungen ausgesprochen, Demonstranten warfen eben Solche von der Demo usw. doch es passt nicht ins russophobe Weltbild der sich Bückenden das 51.000 Menschen etwas anderes wollen wie die NATO Vasallen. Das macht auch in der PdL keine Ausnahme, wo man auch über Kriegsfantasien spricht. Waffen und Mord zur Option werden. Marx sei Dank denkt wenigstens unsere Bundestagsfraktion in weiten Teilen noch realistisch, Danke dafür!

Ich glaube die Menschen haben es noch nicht realisiert, Waffen beenden keinen Krieg sie sind essentiell für seine Existenz! Also weiterhin meine Forderung Frieden schaffen ohne Waffen!

Montag, 27. Februar 2023

FRANKENTHAL // Sorgen und Nöte verstehen ... über Leichen gehen?!

 

Liebe Freunde, ... es ist mal wieder soweit!

Wahlkampf in Frankenthal. Genau gesagt OB Wahl. Kandidaten aus allen Parteien, mehr oder weniger stellen sich zur Wahl für das vermeintlich Höchste Amt der Stadt. Die einen etabliert und fokussiert, die anderen dem puren Populismus verfallen. Die einen wollen die Stadt verbessern, grüner machen und moderner werden. Die anderen stehen auf weiter so. Die SPD setzt auf Frauenpower und die FWG ... ja die schwadronieren von Bürgernähe. Ihr Kandidat setzt sich mit jedem an den Tisch. Dabei ist ihm offensichtlich egal mit wem er sich da gemein macht. Sollte mich nicht weiter stören, wenn es da nicht bekannte Gesichter aus der Fascho bzw. Reichsbürgerszene handeln würde. Aber egal , soll man machen wenn man ihr mich fragt, mein Bild der FWG festigt das nur weiter. Bürgerlich bis patriotisch ignorant, schade eigentlich. Einige sind mir doch recht sympathisch geworden. Aber gut vielleicht wendet sich ja das Blatt nach der Wahl wenn man wieder ohne auf Stimmen zu geifern zum Alltagsgeschäft zurückkehrt.

Bedauerlich ist es das noch kein Kandidat ein eigenes Programm bzw. eine eigene Agenda auf die Tagesordnung gebracht hat. Klar solche ultrasmarten Punktepläne gibts, aber was dann ? Wo stehen wir bei ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Fragen? Ich hätte mir so ein richtig schön ideologisches Wahlkampfheft gewünscht. Aber gibts das heute überhaupt noch ? Die meisten Parteien verschmelzen doch im Brei bei Fragen wie Ökologie usw. zumindest vor der Wahl. Danach kommt die Sintflut. Diese kommt übrigens von allein wenn man sich nicht gemeinsam gegen den Klimawandel einsetzt, aber was weiß ich schon. 

Der amtierende OB ist ja dann bald auch Geschichte, schade eigentlich ... wer wird wohl dann herbe antikommunistische und russophobe Parolen von sich geben? Ich werde den Charm des Kalten Krieges welchen er immer versprüht wirklich vermissen ... nicht!

Egal welcher der Kandidaten:innen gewinnen wird, am Ende der Geschichte muss es zum besten Gelingen der Interessen der Bürger sein und da ist noch reichlich Luft nach oben! 


Samstag, 25. Februar 2023

FRANKENTHAL // Am Ende haben alle nichts gewusst!

Was glaubt man eigentlich über Frankenthal zu wissen ?

Eine Frage die man sich in der letzten Zeit öfter stellen muss/sollte! Zum einen weil seit Monaten geistige Brandstifter jeden Montag Abend durch unsere Straßen zogen, zum anderen wegen der Bürgerversammlung letzte Woche im CFF. Aber gehen wir einen Schritt zurück, was war passiert?

Ca. 14 Tage vorher kündigte die Stadtverwaltung via Rheinpfalz an das man wieder vermehrt Flüchtlinge unterbringen muss. Aufgaben die vom Land an die Kommune gestellt werden. Für uns in Frankenthal heißt das bis zu 6 Personen in der Wochen in Zukunft. Das ist ne ordentliche Menge und bringt die städtischen Wohnheime an ihre Grenzen. Also bedarf es einen "Notfall-" bzw "Vorsorgeplan". Dieser sieht die Belegung größerer Einrichtungen wie z.B. Turnhallen vor. Hierfür hatte die Stadtspitze/Verwaltung sowie der Stadtrat die BBS im  Blick. Diese hatte schon zu Pandemiezeiten als Landesimpfzentrum fungiert. Wie zu erwarten schnellte in demokratisch vollkommen legitimen Wege eine Bürgerinitiative aus dem Boden! Wobei man über einzelne Rädelsführer und Akteure schon länger weiß wie der Wind weht ... Ohne Anmeldung dafür mit einer unangebrachten Duldung des Rektors wurde eine Bürgerversammlung in der Aula der BBS ausgerufen, der Text dazu in einer äußerst fraglichen Ausdrucksweise und gespickt mit Vorurteilen Asylsuchenden gegenüber. 

Die Stadtspitze sollte hier offensichtlich vorgeführt werden, den der besagte Rektor hatte diese Versammlung nicht in Rücksprache mit dem Träger stattgegeben. Dazu kam wie zu erwarten das der fragwürdige Aufruf durch verschiedenste Nazinetzwerke geteilt und gehyped wurde. Die Stadt agierte und  die Versammlung wurde in den Räumen untersagt. Dennoch trafen sich gut 80 Menschen  diskutierten und stachelten sich gegenseitig auf. Wieder mit dabei unsere bekannten Gesichter einer kleinen Truppe von "Deutschtümmlern und Reichsbürgern" die auch schon zu Corona-Protesten mobil machten!

Die Stadtspitze rief also zu einer eigenen Versammlung auf und so kam es am Donnerstag vergangener Woche dazu. Etwa 250 Teilnehmer kamen ins CFF unter der Leitung von OB Hebig und einer Moderatorin. Was dann geschah war ein unvergesslicher  Akt an ekelhaftem Rassismus und Populismus. Aufgestachelt von den altbekannten Stadtfaschos pöbelte und beschimpfte die Menge die Stadtspitze. Angstszenarien ohne Hand und Fuß wurden aufgestellt und als ein Farbiger sich darüber Aussprechen wollte das ihm diese Stimmung im Saal Angst mache wurde aus dem Pöbel gerufen "Das soll es auch!" Was für eine Schande. Eine hilflose Stadtspitze, saß wie im Regen auf der Bühne und überließ den Faschos den Saal!

Ein erschreckend trauriger Tag für die Demokratie und die Menschlichkeit. Man stelle sich vor man wäre ein Hilfesuchender... man wäre an diesem Abend vor Ort gewesen... vor Krieg, Hunger und Not geflohen und erlebt dann diesen Hass ... es macht mich wütend. Mitten in der Debatte, besser gesagt dem Tribunal der Hassenden stehen plötzlich zwei sehr bewundernswerte und mutige ältere Damen am Mikrofon, Flüchtlingshelferinnen. Sie berichten von der Lage, direkt von der Front wenn man so will und schildern ihre durchweg, überwiegend  positiven Erfahrungen. Plötzlich Zwischenrufe, "Ihr werdet doch bezahlt für euren Volksverrat!" ... -Stille- Sie widersprechen und gehen dann vom Mikro ,... genug ist genug, ich verstehe sie zutiefst. Ich bin selbst Müde mich immer und immer wieder dem grenzenlosen Hass dieser ewig gestrigen zu stellen.

Ich gehe nach Hause und lasse den Tag durch meine Gedanken schweifen, man fragt sich wo das noch hinführen wird ... aber am Ende haben alle nur Befehle befolgt oder einfach nichts gewusst!

David