Dienstag, 27. August 2024

Gedicht, Fernweh


 










Fernweh …

In der Ferne ruft ein leises Lied,  

Ein Flüstern, das im Herzen zieht,  

Von fremden Küsten, weiten Meeren,  

Von Orten, die noch unentdeckt.


Ein Sehnen wächst, das niemand stillt,  

Nach Pfaden, die kein Fuß je füllt,  

Nach Städten, die im Sonnenlicht  

Wie Träume sind, die man verspricht.


Die Sehnsucht brennt wie fernes Feuer,  

Ein Funke, der in uns erglüht,  

Das Herz, es schlägt in wilden Takten,  

Von Winden, die man nicht mehr sieht.


Der Alltag flieht, die Straßen blassen,  

Und alles scheint so still und leer,  

Nur Fernweh bleibt, das ruft und lockt,  

Nach Welten, die so viel verwehrt.


Doch ahnst du, in der Ferne liegt  

Ein Stück von dir, das du nicht kennst,  

Ein Teil, der nur in fremden Weiten  

Sich selbst als ganzes Wesen nennt.


So zieht es dich hinaus ins Weite,  

Der Horizont verspricht so viel,  

Und Fernweh bleibt, dein treuer Begleiter,  

Bis du am Ziel – doch ohne Ziel.


#davidgehtraus (c) 2024

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