Dienstag, 18. November 2025

Industrie im Untergang

 

Industrie im Untergang: Ein Weckruf für eine neue wirtschaftliche Vernunft in Rheinland-Pfalz

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen es dramatisch, zeigen es deutlich: Die industrielle Basis in Rheinland-Pfalz gerät zunehmend unter Druck. Rückläufige Umsätze, sinkende Beschäftigung und eine schwächelnde Auslandsnachfrage sind kein Naturereignis – sie sind das Ergebnis einer Wirtschaftspolitik, die seit Jahren den Realitäten der industriellen Wertschöpfung hinterherläuft. Wir sehen es klar: Deutschland und Rheinland-Pfalz brauchen endlich eine industriepolitische Zeitenwende hin zu Vernunft, Stabilität und Kooperation statt Ideologie, De-Industrialisierung und blindem Globalisierungsdogma.

Strukturelle Schwächen treten offen zutage!

Mit Umsätzen von 73 Milliarden Euro liegen die Erlöse der Industrie um 0,6 Prozent unter dem Vorjahr, Tendenz fallend. Besonders alarmierend: Während die Inlandsumsätze nahezu stabil bleiben, bricht die Auslandsnachfrage um 1,1 Prozent ein. Das ist ein weiterer Beleg dafür, dass internationale Lieferketten, geopolitische Spannungen und ein falsch verstandener wirtschaftlicher Konfrontationskurs der Bundesregierung gegenüber wichtigen Handelspartnern – insbesondere China – der exportorientierten Industrie schaden. Gleichzeitig zeigen die steigenden Umsätze in Euroländern, dass stabile, faire Partnerschaften in unmittelbarer Nachbarschaft funktionieren. Rheinland-Pfalz beweist damit, dass wirtschaftliche Vernunft und Zusammenarbeit im europäischen Binnenmarkt weiterhin Wachstum erzeugen können – wenn man sie politisch nicht behindert.

Eine Industrie im Wandel – aber ohne politische Unterstützung...?!

Die Daten sind eindeutig: Sieben der zehn wichtigsten Branchen verzeichnen wahnsinnige Umsatzrückgänge. Besonders trifft es die Chemische Industrie auch zu erkennen an den stigen Hiobsbotschaften über Entlassungen und geplanter Abwanderung, die Kraftfahrzeugindustrie sowie die Gummi- und Kunststoffwarenhersteller – alles zentrale Sektoren, die unter wahnhaft hohen Energiekosten, Bürokratie und einem völlig überzogenen Regulierungstempo leiden. Hier hat natürlich auch die ungewählte Herrin Von der Leyen und ihr Gruselkabinett die Finger im Spiel!

Dass ausgerechnet der Maschinenbau und die Nahrungsmittelindustrie leichte Zuwächse verzeichnen, zeigt, dass robuste Branchen durchaus wachsen können – wenn Rahmenbedingungen stimmen. Doch diese positiven Beispiele sind eher Ausnahmen in einem Umfeld, das seit Jahren strukturell vernachlässigt wurde.

Beschäftigungsrückgänge sind ein Warnsignal !!!

Mit 260.000 Beschäftigten hat die Industrie 3.400 Arbeitsplätze verloren. Vor allem die Metall- und Kunststoffbranchen verlieren massiv. Während die Pharmaindustrie und die Lebensmittelbranche Beschäftigung aufbauen, zeigt der Trend unmissverständlich: Wir erleben bereits die beginnende De-Industrialisierung unserer Heimat. Diese Entwicklung ist politisch hausgemacht. Sie ist die Folge eines Energiesystems, das zu den höchsten Industriestrompreisen Europas führt, einer Überbürokratisierung, die Innovation erstickt, und einer Wirtschaftspolitik, die eher mit moralischer Belehrung glänzt als mit strategischem Denken.

Ein Lichtblick – aber kein Grund zur Entwarnung

Zwar zeigt der September 2025 ein temporäres Umsatzplus von 7,1 Prozent – stärker als das gesamte Bundesgebiet. Doch ein einzelner Monat kann nicht über die langfristigen Probleme hinwegtäuschen. Solange strukturelle Fehlanreize bestehen bleiben, ist jeder Aufschwung fragil.

Was jetzt meiner Meinung nach passieren muss!

Rheinland-Pfalz braucht einen neuen wirtschaftlichen Kurs, der endlich die Interessen der Beschäftigten, der mittelständischen Industrie und der regionalen Wertschöpfung in den Mittelpunkt stellt:

Mit Bezahlbare Energie also einem Industriestrompreis, der Unternehmen Planungssicherheit gibt und Abwanderung stoppt. Bürokratieabbau statt Regulierungswut - Weniger Papier, mehr Produktion. Mehr Platz und Freiheit für Investitionen und Ausbau. Eine Wirtschaftspolitik mit der Welt – nicht gegen sie Kooperation mit China und anderen Wachstumsmärkten statt ideologischer Abkopplung. Die Stärkung des Mittelstands Regionale Produktion, Innovation und Fachkräftebindung müssen wieder Priorität haben. Und fast am wichtigsten, Industriepolitische Souveränität! Deutschland braucht eine langfristige, strategische Industrieplanung – anstatt eines hektischen, ideologischen Richtungswechsels alle zwei Jahre.

Rheinland-Pfalz hat enormes Potenzial – aber es braucht endlich politische Rahmenbedingungen, die unsere Industrie schützen, stärken und in die Zukunft führen.

Vernünftige Wirtschaftspolitik, die Wertschöpfung im Land hält und Arbeitsplätze sichert – statt sie mutwillig zu gefährden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen