Dienstag, 16. Januar 2018

FRANKENTHAL // DGB und der TAG DER ARBEIT

Heute war wieder einmal Sitzung des DGB Stadtverbands.
Themen gab es Viele. Von der Situation in den Betrieben über die Tarifrunden der IG Metall, bis hin zum Fest auf dem Rathausplatz am Tag der Arbeit.

Erstaunlich das gerade bei dem letzten Thema wenig Resonanz im Raum war. Generell vermisst man ja die SPD und Grüne bei Arbeitskämpfen aber das wir sie nun schon bei Planungen zum Tag der Arbeit nicht sehen, ... seltsam. Ob es daran liegen mag das die "alte Dame" nach ihrer wiederentdeckten Liebe für die uns allen verhasste GroKo unter die 20 % Marke gefallen ist ? ... Mag sein, ich betrauere sie nicht !
Ich hab erlebt wie viele meiner Generation durch die Agenda 2010 in ein Loch gefallen sind aus dem die Meisten nie wieder heraus kamen. Ich hab gesehen wie der durch die SPD mitgetragene neoliberale Raubtierkapitalismus ganze Existenzen einfach aus der Geschichte gelöscht hat.
Zwei Wege boten sich damals an, stumpfsinniges resignieren und mit der NO FUTURE ins FUCK OFF AND DIE driften oder kämpfen und die Verräter da stellen wo man es schafft. Ich habe die zweite Lösung gewählt, was mir nicht immer Freunde gebracht hat, aber sich zur wehr zu setzen und gegen diesen Strom der kapitalistischen Maschine des Ausverkaufs zu stellen füllt die innere Leere, die der allumfassende Konsumterror provoziert.

In Zeiten wie Diesen, wo es der Wirtschaft gut geht ... ja genau der Wirtschaft und nur Dieser ... wo sich Arbeitgeber hinstellen und Dies zugeben, aber trotzdem versuchen mit weniger Geld die Leute zu knechten, muss man sich wehren. So wie es nun gerade die IG Metall macht. Wir müssen uns die Würde wieder nehmen für die gerechte Sache zu Streiken, zu kämpfen. Sie wollen volldigitalisierte Arbeitsplätze. Diese schaffen dann die 10-fache Bedarfsmenge die ein Lohnabhängiger mit seiner Produktivkraft am Tag schafft in einer Stunde. Bitteschön, kann man machen auch wenn diese Art und Weise des konstruierten Blasenmanagements irgendwann platz. Der Markt ist unendlich, ganz richtig ... aber der Bedarf an Gütern eben nicht und solange die Preise für die wesentlichen Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen und Energie unkontrolliert steigen ist kein Geld mehr da um die Überproduktivität durch Kaufkraft zu erfüllen. Ganz einfach ...

Also müssen wir wieder auf die Straßen ... schau nach Frankreich oder Griechenland ... eh ein gutes Beispiel da hat am Montag eine "Linke" Regierung, wobei Linke die mit Faschos bummeln nicht links sind, einfach mal das Streikrecht versucht zu demontieren.
Der Anlass war wiedermal die neoliberale Leibeignerpolitik der Troika ... Erpressung im großen Stil.
So kam es zu vermutlich knappen Annahme der schändlichen Gesetzesnovelle, da die griechische Regierung nur über 155 von 300 Stimmen verfügt.

Ihr seht wie wichtig dieser Kampf ist, lasst ihn uns führen !

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